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Nr. 3505

Silberne Brosche mit Elfenbeinmalerei

Hubert Wilm (1887 - 1953)
Jugendstil
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Der hochovale Silberkorpus (800er) umschließt mit einer gefächerten Zargenfassung eine verglaste, dünne Elfenbeinplatte, die filigran mit einer Taube und zwei blauen Blüten (wohl Glockenblumen) auf schwarzem Grund bemalt ist. Außen schmaler Perlrand. Maße ca. 5 x 3,8 cm, ungeputzter Zustand mit leichter Patina und geringen Tragespuren. Am oberen Rand signiert. Rückseitig einfache Broschierung, hier eingravierte Widmung: "Rolf s.l. Idl zum 20.XI.15".

zu Hubert Wilm: Er wurde 1887 in Kaufbeuren geboren. 1905 bis 1908 war Hubert Wilm an der Kunstgewerbeschule in München bzw. Paris Schüler von Th. Spieß, M. Dasio und J. Diez. Nach 1908 war er Mitarbeiter der “ Münchner Jugend”. Bis in die 20er Jahre war er hauptsächlich als Grafiker tätig, so war er ein gefragter Exlibriskünstler. Später widmete er sich vorallem der Landschaftsmalerei. Er starb 1953 in München.

Literatur: zu Wilms Miniaturmalerei siehe den Katalog "Silbergefaßte Elfenbeinmalereien von Hubert Wilm" (1918) und "Hubert Wilm - Künstler, Kunstsammler und Kunsthistoriker", herausgegeben von Hartfrid Neunzert / Stadtmuseum Landsberg a. Lech (1987).