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Nr. 3475

Medaille zur Deutschen Bindekunst-Ausstellung in Frankfurt 1900

Augusto Varnesi (1866 - 1941)
Jugendstil
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Bronzemedaille, vorderseitig sind zwei Frauen dargestellt, die eine Stele oder Säule bekränzen bzw. mit Blumen schmücken, umseitig bezeichnet: "ALLGEMEINE DEUTSCHE BINDEKUNST-AUSSTELLUNG FRANKFURT A/M 1900". Rückseitig Blumenkranz und leeres Schriftband, oberseitig im Rand bezeichnet: "FÜR VERDIENSTVOLLE LEISTUNGEN". Durchmesser ca. 7,3 cm, ungeputzter Zustand mit warmer, fast gleichmäßiger Patina und geringen Griffspuren. Originaler weinroter Stülpkarton mit deutlicheren Gebrauchsspuren, siehe Foto.

zu Agosto Varnesi: häufig eingedeutscht zu Augusto Varnesi (geb. 1866 in Rom; gest. 1944) war ein italienischer Bildhauer und Medailleur, der von 1895 bis 1941 als Professor für Zeichnen, Entwerfen, Modellieren von Ornamenten an der Architektur-Abteilung der Technischen Hochschule Darmstadt lehrte. Er wirkte am Skulpturenschmuck des Berliner Reichstages mit, schuf aber auch Kirchenausstattungen. Dazu gehören der Altar im Dom zu Frankfurt am Main, der Michaeliskirche in Hamburg und der Lutherkirche in Wiesbaden. Skulpturen und Reliefs von Varnesi finden sich zum Beispiel auch an der Fassade des Schauspielhauses in Frankfurt am Main. Er schuf die Hauptportale des 1931 vollendeten Bochumer Rathauses in florentinischer Manier – ebenso die plastischen Schmuckteile im Inneren, von denen sich aus dem Ratssaal aber nur die Putti im Stadtarchiv erhalten haben. 1907 vollendete er den Einband des Goldenen Buches der Stadt Frankfurt am Main. (zitiert aus Wikipedia)