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Nr. 5181

Vase mit Streifendekor

Werner Gothein (1890 - 1968) für Velten
Bauhaus und Umfeld
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Angedeutet ovoider, leicht getreppter Keramikkorpus mit aufgestelltem Mündungstand, heller Scherben. Gelb-hellgrünes Streifendekor. Höhe ca. 14 cm, die Vase wurde restauriert (geklebt), wobei insbesondere innenseitig die Klebelinien sichtbar sind. Die Vase ist daher nicht gebrauchsfähig und nur als Belegstück zu betrachten. Ansonsten zeigen sich geringe bis moderate Gebrauchsspuren, so einige Flohbisse am Rand. Unterseitig gemarkt. Wohl Ende der 1920er Jahre. Siehe formähnliche Vase von Gothein bzw. Velten mit Art.Nr. 6966.

"Werner Gothein ... wuchs in Bonn und ab 1904 in Heidelberg auf. Sein Vater lehrte erst an der Universität Bonn und dann an der Universität Heidelberg. 1912 lernte Werner Gothein auf einer Ausstellung die Werke von Ernst Ludwig Kirchner kennen und wurde daraufhin einer von zwei Schülern am MUIM-Institut in Berlin. Diese Bildungsstätte mit dem vollständigen Namen Moderner Unterricht in Malerei hatten Kirchner und Max Pechstein gegründet. Gothein erlernte die Malerei, Bildhauerei und Holzschnitttechnik. Gothein konnte sich 1918 mit einer Pastellarbeit zu Georg Büchners Woyzeck seine eigene künstlerische Position entwickeln und sich auf diese Weise von seinem Lehrmeister Kirchner lösen. Um 1920 widmete er sich den Entwürfen für keramische Nutzgegenstände, die zwischen 1924 und 1936 in der Staatlichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe und den Steingutfabriken Velten-Vordamm realisiert wurden. Seit 1945 lebte Werner Gothein in Unteruhldingen, wo er Holzschnitte erstellte. Er war seit seiner Heidelberger Zeit mit Wilhelm Fraenger befreundet." (Quelle: Wikipedia 04/19)