Nr. 2550
Die Kette setzt sich aus 20 silbernen, wellenartig geformten Gliedern (800er) zusammen, deren eines Ende relativ spitz und das andere konvex geformt ist. Ringösenverschluß, Länge ca. 44,5 cm, ungeputzter Zustand mit leichter Patina und diskreten Gebrauchsspuren. Wohl 30er Jahre.
zu Christoph Kay: geb. 1869 in Bremen; 1884 - 89 Lehre als Ziseleur bei der Silberwarenfabrik Bruckmann & Söhne in Heilbronn; Wanderjahre nach Wien, Prag, Dresden, Berlin und Leipzig; anschließend ein Jahr bei Ed. Wollenweber in München tätig, danach bei Franz Wüsten in Köln; 1900 bronzene Medaille auf der Pariser Weltausstellung; 1900 - 10 Meister bei Goldschmied Alexander Schönauer; 1910 Eröffnung der gemeinsamen Werkstatt mit Otto Stüber in Hamburg; 1920 bis zu seinem Tode 1943 eigene Werkstatt; arbeitete nach eigenenen und fremden Entwürfen (u.a. Carl Otto Czeschka), war Mitglied im Hamburger Kunstverein und im Deutschen Werkbund. Zitiert aus "Schmuck der 20er und 30er Jahre in Deutschland: Künstlerschmuck des Art deco und der Neuen Sachlichkeit" von Chrisitianne Weber, Arnold'sche 1990.