Nr. 8425
attrib. Heinrich Jungebloedt (1894 - 1976) / Berlin
Das Gestell aus geschwärztem, geschmiedeten Vierkanteisen besteht im Wesentlichen aus zwei an ein großes, gefußtes "U" erinnernde Wangen und einer Tischzarge. Letztere umschließt ein stilisiert-figürliches Mosaik, welches vier Vögel, drei tanzende Frauen, zwei Musiker und eine Blume zeigt, der Untergrund ist in Grau- und Beigetönen gehalten und angelehnt an ein einfaches Broderieparterre eines barocken Gartens. Überwiegend besteht das Mosaik aus Natursteinen, teilweise aber auch aus glasierter Keramik. Maße der Mosaikplatte ca. 91 x 50 cm, Tischhöhe ca. 51,5 cm, moderate Altersspuren, das Gestell ist etwas locker und könnte gerichtet werden. Das Mosaik erinnert stark an die Arbeiten von Heinrich Jungebloedt bzw. aus der Mosaikwerkstatt Jungebloedt in Berlin der 1940er bis 60er Jahre.
Das Gestell könnte von Fritz Kühn (1910 - 1967) stammen, mit dem Jungblut phasenweise zusammenarbeitete. Aber auch von Emil Funk (1893 - 1973) sind ähnliche Schmiedearbeiten bekannt.
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