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Nr. 4653

Linolschnitt: ohne Titel (Kostümentwuf?)

Mathilde Flögl (1893 - 1950), vermutlich für die Wiener Werkstätte
Art deco
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Expressiver Linolschnitt auf Japanpapier, rechts unten mit Bleistift handsigniert, oberhalb der Darstellung alte (Sammlungs?)Stempelung: "VIII". Blattmaße ca. 30 x 20,8 cm, Bildmaße ca. 27,8 x 14,4 cm, geringe Alters-, Griff- und Lagerspuren, insbesondere zeigen sich minimale Stauchungen am oberen Rand. Wohl um 1915 bis 20.

Mathilde Flögl studierte von 1909 bis 16 u.a. bei Josef Hoffmann an der Kunstgewerbeschule in Wien. Sie war Mitglied des Österreichischen Werkbundes, der Wiener Frauenkunst, der Künstlerwerkstätten und der Wiener Werkstätte, hier stattete sie u.a. von Josef Hoffmann eingerichtete Wohnungen mit Wandmalereien aus. Darüber hinaus war sie auf fast allen Gebieten der angewandten Kunst erfolgreich tätig, sie gestaltete Dekore für Keramik, Elfenbein, Leder, Emaille, Textilien sowie Tapeten, entwarf Mode und schuf auch freie bzw. Gebrauchsgrafik. Sie ist mit ihren Werken in zahlreichen Museen und internationalen Sammlungen vertreten. Quelle: "Wiener Werkstätte, 1903 - 1932", Benedikt Taschen Verlag 1994