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Nr. 6860

Aquarell: "Ostsee"

Oskar Kurt Döbrich (1911 - 1970)
Art deco
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Aquarell auf kräftigem Papier, links unten betitelt, monogrammiert und datiert (19)"31". Blattmaße ca. 22,3 x 17,3 cm. Geringe Griff- und Lagerspuren. Hinter neuem Paasepartout in älterer, teilweise vergoldeter, profilierter Holzleiste von ca. 37,5 x 47 cm mit leichten Altersspuren.

zu Oskar Kurt Döbrich: geboren am 17.5.1911 in Metz, gestorben am 31.10.1970 in Münster. Deutscher Maler und Graphiker. Er wurde besonders durch Leo Burgholz bis zur Aufnahme in die staatliche Kunstakademie in Berlin gefördert. In seiner Berliner Zeit (aus der auch obiges Blatt stammt) arbeitete er bis 1937 unter den Direktoren Alexander Kanoldt und Hans Zimbal in den Ateliers Rudolf Hassler, Georg Tappert und Karl Rössing. In dem selben Jahr hatte er erste größere Erfolge mit Ankäufen von Graphiken, so durch das Staatliche Kupferstichkabinett in Berlin. Spätere Ankäufe erfogten durch das Museum in Weissenfels, den Westfälischen Kunstverein in Münster und durch verschiedene Sammler. Förderung durch Otto Pankok. Er war Mitglied der Freien Künstlergemeinschaft Schanze in Münster. Seine Bilder wurden u.a. in Paris, Berlin, Münster, Halle, Hamm und Soest (u.a. 1953 anläßlich der ersten Verleihung des Wilhelm Morgner Preises) ausgestellt. Reisen führten ihn nach Holland, Belgien, Frankreich, Italien und Griechenland. Er war befreundet mit Conrad Felixmüller, Herbert von Arend, Ernst Bahn, Hans Pape und Theo Hölscher. 1936 legte er sein Werklehrerexamen ab. "Seine Stärke lag im graphischen Bereich vom Gegenständlichen bis zum Abstrakten.... Es ist nicht möglich, ihn einer bestimmten Stilrichtung des Jahrhunderts zuzurechnen. Anklänge an den Kubismus sind ebenso vorhanden, wie die Tendenz zum traditionellen Landschaftsbild. Und dennoch tragen die meisten Bilder durch ihre formale Ruhe eine charakteristische Handschrift". Siehe auch Künstlerlexikon Vollmer und Auktionsliteratur, so Kunst & Auktionshaus Eva Aldag (Zitat).