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Nr. 4019

Silberner Anhänger mit Rosenquarz

attrib.: Wolfgang Tümpel (1903 - 1978) oder Umfeld
Bauhaus und Umfeld
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Der hoch-ovale, offen gearbeitete, gewölbte Silberkorpus (geprüft) wird von einem profilierten Steg umrahmt. Von diesem gehen radspeichenartig Stege zu einem mittigen, ovalären Rosenquarz-Cabochon in Zargenfassung. Oberseitig einfache, starre Öse. Länge mit dieser ca. 4,5 cm, Länge ohne Öse knapp 4 cm, geputzter Zustand mit geringen Tragespuren. Ungemarkt, wohl Deutschland der 30er Jahre. wir hatten ein ähnliches, mittlerweile verkauftes Stück im Bestand, welches nach Angabe seines Vorbesitzers eine Arbeit von Wolfgang Tümpel war. Im Katalogbuch "Wolfgang Tümpel, 1903 - 1978 - Ein Bauhauskünstler aus Bielefeld" (von Hildegard Wiewelhove vom Museum Huelsmann Bielefeld) sind zudem formähnliche Arbeiten zu sehen, siehe Katalog-Nr. 88, 91 und 95.

zu Wolfgang Tümpel: geb. 1903 in Bielefeld; 1921/22 Goldschmiedelehre in Bielefeld; 1922-25 Studium am Bauhaus Weimar; 1925 Wechsel in die Metallwerkstatt der Kunsthochschule Giebichenstein zu Karl Müller; 1927-29 eigene Werkstatt in Halle, die dann Hans Przyrembel übernimmt; 1929 über einige Monate Mitarbeit in der Metallwarenfabrik Ruppel in Gotha (wo ein Jahr später auch Marianne Brandt tätig sein wird); im gleichen Jahr Werkstattgründung in Köln; 1933 Rückkehr nach Bielfeld, 1934 erneut Werkstattgründung ("Werkstatt für Schmuck, Gerät und Beleuchtung"); 1939 Meisterprüfung als Silberschmied; 1951 Berufung an die Landeskunstschule Hamburg / Hochschule der Bildenden Künste als Leiter der Metallklasse; 1968 Emeritierung, Werkstatt mit Lehrlingsbetrieb in Ahrensburg; gest. 1978. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, Arbeiten von ihm sind privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Quelle: o.g. Katalog sowie "Die Metallwerkstatt am Bauhaus", Bauhaus-Archiv Berlin.