Nr. 2632
Bandförmiger, leicht gewellter, sich nach links etwas verjüngender und hier von einer kleinen Kugel akzentuierter Silberkorpus (835er) der teilweise von einem schlingenförmigen Elememt aus Silberdraht eingefaßt ist; Länge ca. 5 cm. Ungeputzter Zustand mit Oxydations- und geringen Gebrauchsspuren. Rückseitig Sicherheitsbroschierung mit Kugelkopf und Markung, wohl 30er Jahre.
zur Marke siehe: "Metallkunst der Moderne", Bestandskatalog des Bröhan-Museums Berlin 2001.
zu Hans Przyrembel: geb. 1900 in Halle, 1915 Schlosserlehre in Leipzig, 1924 - 1928 Studium am Bauhaus bzw. Arbeit in der Metallwerkstatt, dort insbesondere in den Jahren 1927 - 28 enge Zusammenarbeit mit Marianne Brandt, 1928 Übernahme der Werkstatt von Wolfgang Tümpel in Halle, dort Zusammenarbeit mit Tümpel, 1929 Aufbau einer eigenen Werkstatt in Leipzig, gest. 1945 in Gefangenschaft. Lit.: "Die Metallwerkstatt am Bauhaus", Bauhaus Archiv Berlin 1998; "Schmuck der 20er und 30er Jahre in Deutschland" von Christiane Weber, Arnoldsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1990 u.v.a.