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Nr. 5599

Kleine Zylindervase mit abstraktem Dekor

Form: Hubert Petras (1929 - 2010) / Dekor (attrib.): Prof. Heinz Werner / Hersteller: Wallendorf (Th
60er u. 70er Jahre
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Zylindrischer Porzellankorpus mit wolkig-expressiver, überwiegend kobaltblauer, vereinzelt goldgesprenkelter, wohl handbemalter Glasur. Schmaler Goldrand. Höhe ca. 10 cm, Durchmesser ca. 5,2 cm, geringe Gebrauchsspuren. Unterseitig Markung und Bezeichnung "Kobalt", wohl 1960er, 70er Jahre.

"Hubert Petras wurde 1929 in Kniesen/Slowakei geboren. Nach seiner Lehre als Scheibentöpfer kommt er 1950 nach Heiligendamm und geht drei Jahre später zum Studium der Baukeramik/Plastik an die Hochschule für bildende und angewandte Kunst nach Berlin-Weißensee. Nach Abschluss des Studiums wird er 1958 künstlerischer Leiter der Porzellanmanufaktur Rudolstadt-Volkstedt. Das Jahr 1962 wird für ihn ein schweres. Wegen seiner einfachen und reduzierten Formen gerät er in der Formalismusdebatte in Kritik und erhält Berufsverbot. Der Loyalität und Solidarität seiner Kollegen ist es wohl zu verdanken, dass er 1965 als Lehrer der Grundlagenausbildung im Fachbereich Gefäßgestaltung an die Burg Giebichenstein berufen wird. Hier kann er wichtige Kontakte zur Industrie knüpfen und bleibt der als Lehrer der Hochschule für über 30 Jahre treu." Quelle: www.formost.de (06/18)

"Heinz Werner (geb. 27. August 1928 in Coswig) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Porzellankünstler. Er lebt und arbeitet in Coswig und Meißen. Heinz Werner ist ein Meißener Künstler aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Werner wurde 1957 zum Dekorgestalter in die Manufaktur berufen. Er gründete zusammen mit Ludwig Zepner und Peter Strang die Abteilung Kollektiv Künstlerische Entwicklung der Manufaktur Meissen. Heinz Werner entwarf rund 100 moderne Meissen-Dekore, darunter so beliebte, wie beispielsweise 1001 Nacht, Sommernachtstraum, Blaue Orchidee auf Ast oder Jägerlatein. Darüber hinaus schuf Heinz Werner zahlreiche Einzelstücke für die Meissener Manufaktur. Es gibt vom Künstler einige Wandbilder aus Meißner Porzellan an und in öffentlichen Gebäuden. Er beherrscht alle künstlerischen Techniken. Neben der Arbeit mit dem Werkstoff Porzellan pflegte er vor allem das Aquarell, die Kreide sowie die Malerei mit Öl- und Acrylfarben. Ab 1978 lehrte Heinz Werner als Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein bei Halle (Saale). Werners Arbeiten befinden sich heute in bedeutenden Kunstsammlungen und Museen in Deutschland, Japan und den USA." Quelle: Wikipedia 06/18