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Nr. 4930

Deckeldose

Entwurf: Ludwig Zepner (1913 - 2010) für Wallendorf (Thüringen)
60er u. 70er Jahre
180.00 €      In den Warenkorb
Kapselförmiger, weißer Porzellankorpus mit stempelartig ausgezogener Deckel-Handhabe, flach reliefiertes abstraktes Dekor mit Reigen durchbrochenen Ringen, separiert durch Punkte-Paare. Höhe ca. 15,5 cm, äußerer Durchmesser ca. 17 cm, geringe Gebrauchsspuren, es zeigen sich zwei winzige, kaum sichtbare, schwarzbraune Brandflecke im Deckelbereich. Unterseitig Markung, wohl 1960er, 70er Jahre.

zu Ludwig Zepner einige Zitate aus dem Wikipedia-Eintrag (09/15): Nach seiner Schulzeit begann Zepner 1948 eine bis 1952 andauernde Ausbildung an der Porzellan-Manufaktur Meissen in den Bereichen Bossieren, Dekormalerei und Modellieren. Dem anschließenden Besuch der Fachschule Hermsdorf von 1952 bis 1954 folgte das Studium der Formgestaltung an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Bis zu seiner Pensionierung war er als Formgestalter in der Meissener Porzellan-Manufaktur tätig. 1960 gründeten der Bildhauer Peter Strang, der Maler Heinz Werner, der Porzellanmaler Rudi Stolle und Zepner das „Kollektiv Künstlerische Entwicklung“, dem später auch der Blumen- und Fruchtmaler Volkmar Bretschneider angehörte. Gemeinsam verwirklichten sie das Jahrhundert-Service, Jägerservice und das Porzellanensemble Tausendundeine Nacht. Weltweit erstmals gelang es Zepner durch seinen Fertigungsprozess die keramische Pfeifenform zu entwickeln, die Veränderungen beim Trocknungs- und Brennvorgang zu kontrollieren und somit stimmbare Pfeifen für die erste Porzellanorgel herzustellen. Auszeichnungen 1973 Kunstpreis der DDR gemeinsam mit Rudi Stolle, Peter Strang und Heinz Werner. 1981 Designpreis der Deutschen Demokratischen Republik.