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Nr. 6933

Bronzeskulptur "Tänzerin"

Gustav Schmidt-Cassel (1864 - 1957)
Art deco
2200.00 €      VERKAUFT!
Ockerbraun patinierter Bronzekorpus auf zylindrischem, hellen Sockel aus Onyxmarmor. Höhe der Figur ca. 29 cm, Gesamthöhe ca. 35 cm. Geringe Altersspuren. Unsigniert. Eine signierte Version der Plastik - mit modifiziertem Kopfschmuck - wurde am 14.03.2012 bei Bonhams / London als Lot-Nr. 104 (Abbildung auf Seite 72 des Katalogs) und eine mit identischem Kopfschmuck am 12. Mai 2023 im Düsseldorfer Auktionshaus als Los-Nr. 655 versteigert.

"Gustav Schmidt-Cassel studierte an der Berliner Kunstakademie bei Ernst Herter, dessen Assistent er wurde und dessen Werkstatt er später übernahm. Er unternahm Reisen nach Italien, Paris und Russland. Er war Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands sowie im Verein Berliner Künstler. Seine ersten Skulpturen zeigte Schmidt-Cassel auf Sammelausstellungen in Berlin. 1910 erhielt er seinen ersten Auftrag, eine monumentale Reiterstatue Peters des Großen im russischen Riga. Er erstellte ebenso das Denkmal Kaiser Friedrichs III. auf dem Boltzeplatz vor dem Kreisständehaus in Grätz (heute Grodzisk Wielkopolski in Polen). In den 1920er Jahren entstanden Skulpturen exotischer Tänzerinnen im Stil des Art déco, die Schmidt-Cassel mit detailliert ausgearbeiteten Kostümen versah. Er fertigte die Modelle für eine Serie von Statuetten, die von Rosenthal & Maeder sowie deren Nachfolger Preiss & Kassler produziert wurden. Auf der Ausstellung 100 Jahre Berliner Kunst des Vereins Berliner Künstler 1929 zeigte er eine Gipsstatue mit dem Titel Zusammenbruch" Quelle Wikipedia 03/19), siehe aber auch Künstlerlexikon Vollmer bzw. Dressler.