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Nr. 4874

Bronzemedaille: TONIO BÖDIKER (1843 - 1907)

Hermann Hosaeus (1875 - 1958)
Jugendstil
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Bronzemedaille ohne Jahr (1910), beidseitig akzentuiert reliefiert, vorderseitig Bödikers Kopf im Profil nach rechts (er war Jurist und erster Präsident des deutschen Reichsversicherungsamtes in Berlin bzw. Generaldirektor bei Siemens & Halske), hier am Halsansatz signiert; rückseitig Arbeiter mit Lendentuch, in einer Hand einen Siegerkranz, in der anderen Hand einen Vorschlaghammer haltend, hier oberseitig umlaufende Bezeichnung "DEM ANDENKEN BÖDIKERS". Durchmesser ca. 7,6 cm, warme braune Patina mit geringen Griff- und Altersspuren. Die Medaille wurde für besondere Verdienste um das Berufsgenossenschaftswesen verliehen.

zu Hermann Hosaeus: er besuchte 1891/92 die Königlich Sächsische Kunstgewerbeschule in Dresden und 1892 bis 94 die Kunstgewerbeschule in Nürnberg mit dem Schwerpunkt Kleinplastik. Von 1894 bis 96 studierte er an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Rümann und wechselte 1896 an die Berliner Akademie, wo er sich unter Ernst Herter, Gerhard Janensch und Peter Breuer weiterbildete. 1898 bis 1900 wurde er Meisterschüler von Reinhold Begas. Auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1899 stellte er erstmals einige Werke der Öffentlichkeit vor; die Kleinplastik Reiter zu Pferde (auch Nach dem Kampf) wurde durch die Nationalgalerie Berlin angekauft. Hosaeus spezialisierte sich sowohl auf Denkmäler, insbesondere Kriegerdenkmäler, wurde aber auch als Gestalter von zahlreichen Medaillen zu einem vielbeschäftigten Künstler. 1918 wurde er Dozent, von 1933 bis 1945 ordentlicher Professor an der Fakultät für Bauwesen (Abteilung Architektur) an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg, der heutigen TU Berlin. Quelle: Wikipedia 09/13.