Nr. 5051
Klassizistische Portrait-Medaille aus Bronze. Vorderseitig ist Linde im Profil nach links dargestellt, am Oberrand umlaufend Bezeichnung "SAMUEL BOGUMIL LINDE", am Ärmelanschnitt signiert. Rückseitig im Eichenkranz bezeichnet: "ZA SLOWNIK POLSKIEGO IEZYKA" (die Medaille wurde von den Landesbewohnern zum Dank für das große Wörterbuch überreicht) sowie im unteren Bereich "ZIOMKOWIE 1816". Durchmesser ca. 4,9 cm, deutlichere Patina, moderate Alters- und Griffspuren
zu Karl Baerend: bedeutender polnischer Medailleur; geb. 1770 in Dukla; Studium in Dresden unter Matthei, Mattersperger, Casanova und Höckner; bei der Bildung der neuen Münze in Warschau wurde er erster Graveur und blieb dies bis zum Lebensende (nach 1824). Quelle: Künstlerlexikon Thieme / Becker
zu Samuel Bogumil Linde (1771 - 1847): war ein Pädagoge, Sprachwissenschaftler und biliothekar; nach ihm ein deutsch-polnischer Literaturpreis benannt, den die Städte Göttingen und Thorn jährlich verleihen.