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Nr. 4344

Ballspende oder Faschingsorden von 1906 - Kils's Kolosseum / München

GG Lindner, Münchner Vereinszeichenfabrik
Jugendstil
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Korpus aus versilbertem Metall. Flachreliefierte Darstellung einer sitzenden, "jemanden eine Nase drehenden" Harlikine im Achteck, im Randbereich Bezeichnung "KIL'S KOLOSSEUM 1906", unterseitig angesetzt sind drei stilisierte Distelblüten. Seitlich befinden sich je zwei Lochungen für eine durchlaufende, gelbe Kordel, die unterseitig in eine Quaste, oberseitig in eine kleine Stoffschleife mündet, diese weist rückseitig eine einfache Nadelung auf. Rückseitig aufgeklebtes Papieretikett des Herstellers GG Lindner, Münchner Vereinszeichenfabrik. Maße des Anhängers ca. 5,5 x 4 cm, Gesamtlänge mit Kordel, Schleifchen und Quaste ca. 12 cm. Ungeputzter Zustand mit fast gleichmäßiger, dunkler Patina, geringe Altersspuren.

Hier einige Internetrecherchen zum bedeutenden Münchner Vergnügungspalast:

"Kils Kolosseum in der Müllerstraße – zu jener Zeit das größte Lokal in der Stadt" (www.zeno.org)

"Wer sich in München amüsieren wollte, kam in die Isarvorstadt. Hier waren käufliche Damen und hier stand seit 1874 'Kils Colosseum' zwischen Jahn- und Hans-Sachs-Straße, ein Varietétheater und Amüsieretablissement." (www.adlzreiterstr.de)

"In Kils Kolosseum hielten die Kunstakademiker ihr Faschingsfest ab" (Ludwig Ganghofer - Lebenslauf eines Optimisten)

"Im Jahre 1875 nach dem von Franz Kil eröffnete Lokal Kolosseum benannt. In der zusätzlich zum Wirtshaus vorhandenen Singspielhalle trat auch Karl Valentin auf. Trotz schwerster Schäden des Zweiten Weltkriegs lief der Betrieb weiter bis im Jahre 1958." www.glockenbacher.de