Nr. 5145
Pinselzeichnung in Tusche, braun laviert über Bleistiftzeichnung auf bräunlichem Papier. In Blei außerhalb der Darstellung oben rechts signiert "Arthur Bär". Maße ca. 44,5 x 34 cm, Außenmaße der dunkelbraun gefaßten, innen silber gefassten, antiken Holzleiste ca. 76 x 67 cm. Blatt deutlicher angeschmutzt, etwas knickspurig, wellig und gebräunt, die Randbereiche zum Teil mit Einrissen, zum Teil mit minimalem Materialverlust, die Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Provenienz: Aus dem Nachlaß von Robert Theodor Richter (von 1914 - 1932 Direktor des Sächsischen Kunstvereins), Auktionshaus Schmidt / Dresden. Wohl um 1910 / 1915.
zu Artur Bär: nach 1902 abgeschlossener Holzbildhauerlehre, besuchte er die Fachschule für Bildschnitzerei Leipzig, später die dortige Kunstgewerbeschule. 1908 begann er sein Studium der Malerei und Grafik an der Kunstakademie Dresden bei Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider; abschließend wurde er Meisterschüler von G. Kuehl und Richard Müller. War B. anfangs noch als Dekorationsmaler tätig, verlegte er sich bald auf Landschaften und Portraits. In den 1920er Jahren verstärkt druckgrafische Arbeiten. Quelle: Auktionshaus Schmidt / Dresden 06/14
