Nr. 5811
Mischtechnik (Aquarell und Feder) auf handgeschöpftem, vliesartigen Papier, rechts unten monogrammiert und datiert (19)"76". Neuzeitliche Rahmung mit dunkelbrauner Leiste, innen fein silbern abgesetzt. Bildmaße ca. 41 x 31 cm, Rahmenaußenmaße ca. 62 x 53 cm, geringe Altersspuren.
zu Georg Paul: geb. 1901 in Wusterbarth (Pommern); 1921 - 1925 Studium der Malerei und Grafik an den Vereinigten Staatsschulen für angewandte Kunst in Berlin bei Emil Orlik, Karl Hofer und Willy Jaeckel. Letzterer wurde sein einflussreichster Lehrer; 1925 - 1934 als freischaffender Maler und seit 1928 auch als Gebrauchsgrafiker in Berlin tätig.
Nimmt an Berliner Ausstellungen und Ausschreibungen teil. 1934 Ausstellungsverbot als Maler durch die Nationalsozialisten, im gebrauchsgrafischen Bereich darf er weiter arbeiten. 1945 Übersiedlung zur Familie nach Großwilsdorf bei Naumburg. Im gleichen Jahr Mitglied der Kammer der Kulturschaffenden der Provinz Sachsen, Fachschaft Bildende Künste. 1946
Teilnahme an der Kunstausstellung der Provinz Sachsen im Städtischen Museum in der Moritzburg Halle/Saale. 1947 Übersiedelung nach Merseburg, dort langjährig als Kunsterzieher tätig, gleichzeitig aber künstlerische Betätigung. 1976 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR. 1980 in Merseburg gestorben. Quelle: www.georg-paul-maler-grafiker.de/Biographie.html (03/16), hier ist auch eine Zusammenstellung seiner Ausstellungen aufgeführt. Die größte Einzelausstellung des Künstlers (mit ausführlichem Katalog) wurde von Mai bis August 2011 im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg und in der Kunststiftung ben zi bena in Merseburg gezeigt.
