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Nr. 5503

Holzschnitt: ohne Titel (vermutlich Rummelpott-Kinder)

Willem Grimm (1904 - 1986)
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Holzschnitt auf Bütten, mit Bleistift handsigniert und auflagenbezeichnet "95/200", Blattmaße ca. 57 x 45 cm, Bildmaße ca. 46 x 32 cm, neuzeitlicheres Passepartout ca. 63 x 46 cm, geringe bis moderate Altersspuren, insbesondere rückseitig gering stockfleckig.

Zitat aus dem Einleitungstext der vom 27. Nov. 2008 bis zum 25. Jan. 2009 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg gezeigten Ausstellung "Willem Grimm - Rummelpötte und andere Grafiken ca. 30 Blätter aus dem druckgrafischen Nachlass des Künstlers": "Durch seine Rummelpott-Bilder wurde er bekannt: In zahllosen Holzschnitten zeigte er in immer neuen Variationen Kinder, die nach norddeutschem Brauch in der Sylvesternacht verkleidet von Tür zu Tür ziehen und mit frechen Versen Leckereien erbetteln. Ihn faszinierte das Verhältnis der Kinder zueinander, ihre Position im Raum, aber auch die Verkleidung, die grotesken und die hässlichen Elemente der oft derben Masken, der zu großen Hüte und der langen Mäntel."

zu Willem Grimm: 1904 in Eberstadt (bei Darmstadt) geboren; 1919 bis 1921 Besuch der Kunstgewerbeschule Offenbach, Klasse Rudolf Koch; 1922 Debschitz-Schule in München bei Carl Caspar, anschließend in Worpswede, später (auf Empfehlung von Dr. Rosa Schapire) Studium an der Landeskunstschule bei Willi Titze; 1926 bei Karl Schmidt-Rottluff in Berlin; 1926/29 Aufenthalte in Paris, aktiv in der Hamburgischen Sezession; 1930/31 Lehrauftrag Landeskunstschule; einige seiner Arbeiten wurden als "Entartete Kunst" aus der Hamburger Kunsthalle entfernt; 1945 bis 1969 Professur für Freie Malerei an der Kunsthochschule Hamburg; 1959 Edwin-Scharff-Preis; 1967 Ehrengast der Villa Massimo in Rom; 1981 Senator Biermann-Rathjen-Medaille, Hamburg; 1986 In Hamburg gestorben. Quelle: Wikipedia