Rubriken Varia (285) Keramik (665) Glas (323) Porzellan (184) Metall (519) Schmuck (1727) Mode / Handtaschen (78) Fotografie (250) Malerei u. Grafik (1390) Medaillen (181) Hallensia (344) Stilrichtungen Ausstellungen Neue Objekte
Startseite / Rubriken / Malerei u. Grafik / Handkolorierte historische Landkarte: Saxonia Superior
<–   435/1390   –>
Nr. 6231

Handkolorierte historische Landkarte: Saxonia Superior

Johannes Janssonius (1588 - 1664) / verlegt bei H. Hondius in Amsterdam um 1640 / 50
vor 1900
280.00 €      In den Warenkorb
Alt handkolorierter Kupferstich. Titelkartusche oben links "Saxonia Superior", hier bezeichnet "Saxonia Superior". Darunter der Meilenanzeiger (Milliaria Germanica communia), rechts oben Wappen. Die Karte umfasst das Bistum Halle, das Fürstentum Anhalt und die Grafschaft Barby. Der Kartenausschnitt wird von Norden im Uhrzeigersinn begrenzt durch Brandenburg, die Niederlausitz, Meißen, Mansfeld und Meydburg. In der Mitte der Karte Wittenberg. Verlegerangabe unten mittig "Amstelodami apud Ioannem Ianssonium", wohl um 1640 / 50. Blattmaße ca. 53 x 41 cm, Außenmaße der aufwendigen, unterschiedlich furnierten, innen gold abgesetzten, profilierten Holzleiste aus der Gründerzeit ca. 84 x 66 cm, geringe Altersspuren.

Johann Janssonius (1588 - 1664), eigentlich Jan Jansson, war ein niederländischer Kartograph und Verleger. Er führte auch die Herausgabe der Atlanten von Mercator-Hondius fort. Im Jahre 1612 heiratet er die Tochter Elisabeth von Jodocus Hondius (1563 - 1612). Da Hondius der Eigentümer der Druckplatten von Mercator war, arbeiten sie zusammen, nach Jodocus Hondius Tod mit seinen Söhnen Jodocus II und Henricus, an neuen Ausgaben des Atlasses von Mercator. 1633 erfolgte die Herausgabe des zweiten Bands des Atlasses. Dieser wird häufig bezeichnet als Mercator-Hondius-Janssonius. Das bedeutendste Werk von Jan Janssonius ist der Atlas "Theatre du Monde" oder „Novus Atlas“, veröffentlicht 1639 in drei Bänden. Durch die ständigen Ergänzungen hat der Atlas im Jahre 1662 elf Bände. Er entwickelte sich zum schärfsten Konkurrenten von Blaeus "Atlas Major". Nach dem Tod von Jansson wurde die Gesellschaft von seinem Schwager Waesberg weiter geführt. 1694 wurden die Druckplatten von Janssonius von Peter Schenk (ca. 1645-1715) erworben. Quelle Wikipedia