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Nr. 7432

Federzeichnung: Entwurf für ein Logo für den TUKAN-VERLAG

Michel Jungheim (1896 - 1970) / Düsseldorf
Art deco
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Schwarze Tusche auf dünnem, chamoistonigem Karton, teilweise leicht weiß gehöht. Am unteren Rand mit Bleistift handschriftlicher Bearbeitungsvermerk. Maße ca. 15 x 14 cm, geringe Alters- und im Randbereich deutlichere Knickspuren. Wohl 1920er, 30er Jahre. Signiertes Pendant siehe Art.Nr. 7433.

"Als 26-jähriger Student, mit ersten Publikationen als Lyriker in der Tasche, macht sich Rudolf Schmitt-Sulzthal (der zweite Teil seines Nachnamens bezieht sich auf seine Geburtstadt in Franken) 1930 in München daran, seinen eigenen Verlag zu gründen. Auf den Namen Tukan kommt man der Legende nach in launiger Dichterrunde in der Künstlerkneipe Simplicissimus in der Türkenstraße. Der exotische Vogel, ein tropischer Pfefferfresser mit langem, orange-gelb leuchtendem Schnabel wird als das passende Wappentier angesehen – muss doch jeder Dichter ab und zu gepfefferte Kritik schlucken und braucht einen gleichermaßen großen Schnabel sowie eine bunte Phantasie für sein kreatives Tun. Das erste Signet entwirft Frithjof Koch, das zweite, das bis heute als Symbol des Tukan-Kreises fungiert, Michael Jungheim." zitiert von https://tukan-kreis.de/ueber-uns/geschichte.html (08/2020)

zu Michel Jungheim: Ausbildung und Studium der Architektur; ab 1918 tätig als Gebrauchsgrafiker und Maler; Ankäufe durch die Stadt Düsseldorf; 1925-29 mehrfach Preisträger bei Gebrauchsgrafikwettbewerben; 1930 bis zum Verbot Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler; Ausstellung im Suermondt-Museum Aachen; zweimalige Ablehnung durch die Reichskulturkammer; seit 1946 Mitglied der Rheinischen Sezession Düsseldorf; 1973 Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf (Quelle Auktionsliteratur)