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Nr. 4733

Bleistiftzeichnung: "Kamikaze"

Paul Scheurich (1883 - 1945)
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Bleistift auf dunkel-chamoisetonigem Papier, rechts unten bezeichnet und mittig seitlich monogrammiert, Blattmaßße ca. 22,5 x 17 cm, geringe Alters-, Griff- und Lagerspuren, das Papier ist etwas ungleichmäßig gedunkelt. Rückseitig von fremder Hand Lebensdaten des Künstlers (das Blatt stammt aus einem Konvolut von Arbeiten des Künstlers, ersteigert in den 1990er Jahren im Auktionshaus Villa Griesebach).

zu Paul Scheurich: Paul Scheurich (geb. am 24.10. 1883 in New York; gestorben am 18.11.1945 in Brandenburg) war ein deutscher Maler, Grafiker, Gebrauchsgraphiker und Kleinplastiker. Er studierte von 1900 bis 1902 an der Akademie in Berlin. 1912 gewann ihn Max Adolf Pfeiffer für eine Zusammenarbeit an den Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst. Um 1913 fertigte er Bühnenbilder für Max Reinhardt. 1918 bis 1936 folgten ein Exklusiv-Vertrag und eine Professur an der Meißner Manufaktur, für die er figürliche Modelle in einem dem Rokoko nachempfundenen Stil anfertigte. Er gilt als einer der bedeutendsten Porzellanplastiker in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1919 publizierte er erstmals eine Zeichnung im Simplicissimus, für den er zwischen 1931 und 1938 über hundert Bilder, meist mit Szenen mondäner Paare und Gesellschaften, lieferte. Ab 1929 wurden von der Reichsbank Berlin dessen Banknotenentwürfe realisiert. 1935 schuf er den Bühnenvorhang im Deutschen Opernhaus Berlin sowie den großen Gobelin im Gebäude des Reichspropagandaministeriums. 1937 nahm er an der Weltausstellung in Paris teil. 1939 war er auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Münchner Haus der Deutschen Kunst mit der Skulptur Hirt und Nymphe vertreten. Zitiert aus Wikipedia 04/13