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Nr. 7567

Ölgemälde "Gelbe Blüte"

Hans Nowak (1922 - 1996)
60er u. 70er Jahre
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Öl auf Leinwand, diese auf Hartfaser kaschiert. Links oben signiert. Rückseitig mit einem kleinen Aufkleber betitelt. Außenmaße der schmalen, hellen, eng anliegenden Schattenfugenleiste aus hellem Holz ca. 71,5 x 63 cm, geringe Altersspuren. Vermutlich 1960er bis 80er Jahre.

"Der Maler Hans Nowak wurde am 15. Mai 1922 in Halle an der Saale geboren. Schon früh entdeckte er seine Lust an der Kunst. Bereits mit 16 Jahren nach der mittleren Reife verließ schließlich er sein Elternaus, um gegen den Willen seines Vaters Maler zu werden. Er kam in Bielefeld bei Verwandten unter, wo er den Corinth Schüler Franz Gerwin (1891-1960) kennen lernte. Fasziniert von dessen Fertigkeiten und dem unkonventionellen Künstlerleben, wurde er sein Schüler. Man sagt, Nowak habe, um sich die nötigen Utensilien zu besorgen, seinen einzigen nennenswerten Besitz verkauft – einen Mantel. Auch wenn dies vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht, so macht es jedoch deutlich, welche Leidenschaft er für die Malerei empfand. Das ungewöhnliche Talent des jungen Malers blieb Gerwin anscheinend nicht lange verborgen. Er meldete ihn ohne dessen Wissen an der Werkkunsthochschule Bielefeld an. Hier erhielt Nowak seine solide akademische Basis und die technische Perfektion, die seine Bilder auszeichnen. 1939 zog Hans Nowak nach München, wo er bei Malerkollegen lebte, lernte und arbeitete. In dieser Zeit entwickelte er bereits sein fundamentales Verständnis für die altmeisterliche Herstellung von Farben aus handgeriebenen Pigmenten und Bindemitteln, die für seine Malerei so entscheidend werden sollte.....1962 ließ sich Hans Nowak in Voigtholz-Ahlemissen bei Peine nieder. Den ältesten Hof des Dorfes baute er zusammen mit seiner aus Voigtholz stammenden Frau zum Wohn- und Atelierhaus um. Der große Garten diente ihm fortan als Inspirationsquelle für seine prachtvollen Blumenstilleben. In unmittelbarer Nachbarschaft errichtete Nowak 1979 eine extravagante Kapelle, die er mit religiösen Motiven von seiner Hand ausschmückte u.a. ein monumentales Abendmahl und einen Wandelaltar. Heute dient die Kapelle als Nowak Museum, dass eine Vielzahl seiner Werke beherbergt." zitiert von www.galerie-wiesbaden.de (12/20)