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Nr. 8042

Fliesenbild eines Eselreiters

Prof. Heinz Werner (1928 - 2019)
60er u. 70er Jahre
85.00 €      In den Warenkorb
Plattenförmiger, hochrechteckiger Korpus aus hellem Scherben, oberseitig reliefierte, polychrom (unter-)glasierte Darstellung eines auf einem Esel über eine Blumenwiese reitenden Mannes mit dominantem Schnurbart und Hut mit naiv-folkloristischem Gestus. Evtl. den Eselreiter der hallischen Volkssage darstellend, dann dürfte die Platte in seiner Halle-Zeit ab 1978 entstanden sein. Maße ca. 8,5 x 7,5 cm, geringe Altersspuren. Rückseitig Vertiefung zur Aufhängung, hier in der Tiefe geprägtes Künstler-Signet. Zudem ist das alte Papier-Preisschild noch vorhanden "EVP 8,00". Wohl 1960er, 70er Jahre.

zu Prof. Heinz Werner: deutscher Maler, Graphiker und Porzellankünstler, 1943 - 53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959 - 62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967 - 71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig.

Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Auktionsliteratur.