Nr. 8351
60er u. 70er Jahre
Collage aus kolorierten (Aquarell, Tusche, Gouache), ausgeschnittenen Elementen, geklebt auf dünnem, grau-braun tonigem Karton. Links unten monogrammiert und datiert "1961". Maße ca. 42 x 59 cm, geringe bis allenfalls moderate Alters-, Griff- und Lagerspuren.
zu Otto Heinz Werner:
geboren am 8. Dezember 1914 in Halle/Saale;
1919 - 1930 Schulzeit und Sänger im Stadtsingechor der "Franckeschen Stiftungen";
1930 Beginn einer Malerlehre; 1932 - April 1933 Studium an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein, dort Schüler von Erwin Hahs und Charles Crodel und Herbert Post; 1934 - 1936 im privaten Arbeitskreis von Erwin Hahs; 1935 Praktikant bei Dr. Johannes Müller, Schloß Elmau Oberbayern, hier Kontakt zu Otto Lindig; 1938 staatliche Anerkennung als bildender Künstler
1933 - 1958; Aktschüler bei Gustav Weidanz; 1939 erste Ausstellungsbeteiligung in Halle; 1939 - 1945 Soldat mit künstlerischen Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland und in Lettland; 1946 - 1948 Kunsterzieher im höheren Schuldienst; 1947 Mitbegründer der halleschen Künstlergemeinschaft "Die Fähre"; seit 1946 regelmäßige Teilnahme an den Kunstausstellungen des Landes Sachsen-Anhalt; 1948 - 1949 Sekretär des Schutzverbandes bildender Künstler in der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum; 1949 Vorsitzender des Verbandes bildender Künstler; 1951 Oberreferent für bildende Kunst und Literatur im Ministerium für Volksbildung, Kunst und Wissenschaft in der Landesregierung Sachsen-Anhalt; 1951 - 1953 Kustos der Staatlichen Galerie Moritzburg; 1953 Direktor der Staatlichen Galerie Moritzburg; 1959 nach einer Haftstrafe Flucht in die Bundesrepublik, bis 1970 in Braunschweig; 1960 erste Beteiligung an einer Ausstellung des Bundes bildender Künstler, Ausstellungsbeteiligungen in Köln, Kaiserslautern, Brühl, Düsseldorf; 1972 und 1976 Personalausstellungen in Worms und Gifhorn; 1970 - 1979 Leiter des Museums im Schloß Gifhorn; am 9. März 2000 in Gifhorn verstorben