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Nr. 1091

Bleistiftzeichnung: "Spielplatz"

Otto Heinz Werner (1914 - 2000) / Halle
50er Jahre
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Bleistift auf chamoistonigem Papier, im Bild links unten monogrammiert und datiert "1959". Aufgelegt auf größeren, fast weißen Papierbogen. Dort, rechts unterhalb der Darstellung, mit Bleistift handsigniert und nochmals datiert, links betitelt "Spielplatz". Maße ca. 29,5 cm x 20,8 cm, das Blatt ist eigentlich 15 cm breiter, es wurde aber vom Künstler nach hinten umgeschlagen, so dass ein Teil der ursprünglichen Darstellung gewollt verdeckt ist. Auf diesem umgeschlagenen Teil des Blattes ist die alte Betitelung "Im Sandkasten" vermerkt, zudem ist es auch nochmals signiert. Die Maße der Unterlage betragen ca. 40 x 30 cm. Geringe Alters-, Griff- und Lagerspuren. Die Arbeit stammt noch aus der hallischen Zeit des Künstlers.

zu Otto Heinz Werner: geb. am 8.12.1914 in Halle/Saale; 1929 - 1930 Schulzeit und Sänger im Stadtsingechor der "Franckeschen Stiftungen"; 1930 Beginn einer Malerlehre; 1932 - April 1933 Studium an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein, Schüler von Erwin Hahs und Charles Crodel und Herbert Post; 1934 - 1936 im privaten Arbeitskreis von Erwin Hahs; 1935 Praktikant bei Dr. Johannes Müller / Schloß Elmau Oberbayern, hier Kontakt zu Otto Lindig; 1938 staatliche Anerkennung als bildender Künstler; 1933 - 1958 Aktschüler bei Gustav Weidanz; 1939 erste Ausstellungsbeteiligung in Halle; 1939 - 1945 Soldat mit künstlerischen Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland und in Lettland; 1946 - 1948 Kunsterzieher im höheren Schuldienst; 1947 Mitbegründer der halleschen Künstlergemeinschaft "Die Fähre"; seit 1946 regelmäßige Teilnahme an den Kunstausstellungen des Landes Sachsen-Anhalt; 1948 - 1949 Sekretär des Schutzverbandes bildender Künstler in der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum; 1949 Vorsitzender des Verbandes bildender Künstler; 1951 Oberreferent für bildende Kunst und Literatur im Ministerium für Volksbildung, Kunst und Wissenschaft in der Landesregierung Sachsen-Anhalt; 1951 - 1953 Kustos der Staatlichen Galerie Moritzburg; 1953 Direktor der Staatlichen Galerie Moritzburg; 1959 nach einer Haftstrafe Flucht in die Bundesrepublik; bis 1970 in Braunschweig; 1960 erste Beteiligung an einer Ausstellung des Bundes bildender Künstler, Ausstellungsbeteiligungen in Köln, Kaiserslautern, Brühl, Düsseldorf; 1972 und 1976 Personalausstellungen in Worms und Gifhorn; 1970 - 1979 Leiter des Museums im Schloß Gifhorn; am 9.3.2000 in Gifhorn verstorben.