Nr. 2491
Kaltnadelradierung auf dickerem, chamoisefarbenen Papier. Vom Sohn des Künstlers, Horst Völker, handschriftlich autorisiert und bezeichnet: "Frauenbildnis T., um 1938". Blattmaße ca. 39,5 x 29,8 cm, Plattenmaße ca. 33,5 x 21 cm. Moderate Alters-, Griff- und Lagerspuren, so zeigen sich zwei minimale Einrisse am rechten und am oberen Rand, Papier leicht gebräunt.
zu Karl Völker: geb. 1889 in Halle; 1904/10 Lehre als Dekorationsmaler; 1912/13 Ausbildung an der Dresdner Kunstgewerbeakademie; danach freischaffender Maler; 1918 erste Einzelausstellung im hallischen Kunstverein; 1919 Gründung der Hallischen Künstlergruppe", Anschluß an die Berliner "Novembergruppe"; 1921 Beteiligung an der Großen Berliner Kunstausstellung; 1922 Beteiligung an der Internationalen Kunstausstellung in Düsseldorf; 1923/25 Mitarbeit an der Wochenzeitung "Das Wort"; 1928/32 Tätigkeit als Architekt; 1933/43 Aufträge in der Denkmalpflege; 1944/45 Kriegsdienst u. Gefangenschaft; 1946/62 Tätigkeit als Architekt und Maler; 1961 Kunstpreis der Stadt Halle; 1962 gest. in Halle; in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten.
Quelle: zu Karl Völker gibt es zahlreiche Literaturstellen, erwähnt seien hier nur die Monografie von Ingrid Schulze, 1974 erschienen im Henschelverlag / Kunst und Gesellschaft in Berlin (Reihe: Welt der Kunst); "Karl Völker Kreidegrundzeichnungen", Ausstellungskatalog der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle von 1999, hrsg. von B. Zausch; "Neue Sachlichkeit" von S. Michalski, Taschen-Verlag 1994.