Nr. 2756
Sensibles Portrait eines Mädchens, Rötel auf chamoise-farbenem Papier, welches im Passepartout-Ausschnitt etwas nachgedunkelt ist und einige wenige, kaum ins Auge fallende Verschmutzungs- und Knitterspuren aufweist; an den Ecken Reste alter Montierungen. Blattgröße ca. 50 x 37 cm, Passepartoutgröße ca. 64,5 x 47,5 cm.
zu Hans Brasch: geb. 1882 in Karlsruhe, 1898 bis 1900 Besuch der dortigen Kunstgewerbeschule, hiernach 4 Jahre an der Karlsruher Kunstakademie; 1904 bis 1908 Meisterschüler von Hans Thoma; danach häufige Aufenthalte in Paris; kurze Zeit Schüler von Ferdinand Hodler in Genf; ab 1913 in Frankfurt/Main ansässig; 1920 zieht er nach St. Blasien/Schwarzwald, 1930 nach Stuttgart. 1937 gilt seine Kunst als entartet und Arbeiten von ihm werden aus Museumsbesitz beschlagnahmt. Lit.: Thieme-Becker, Saur, Vollmer, Bénézit, Dressler, Behringer, Mülfarth, Nagel, Gorenflo, Goldstein, Kunstpreisjahrbuch 2001. Werke im öffentlichen Besitz u.a. in der Galerie der Stadt Stuttgart, Kunsthalle Karlsruhe, Städel Frankfurt/M, Universität Berlin, Universität Tübingen.