Nr. 2779
Portraitmedaille aus Bronze mit gleichmäßiger, warmer Patina, vorderseitig ist der Schriftsteller im Profil nach links abgebildet, im Randbereich bezeichnet: "Poquelin de Moliere" sowie unten Signatur des Medailleurs. Rückseitig bezeichnet: "NE A PARIS EN M.DC.XX. MORT EN M.DC.LXXIII GALERIE METALLIQUE DES GRANDS HOMMES FRANCAIS 1816". Es handelt sich um eine der ersten Medaillen der berühmten Galerie Metallique des Grands Hommes, die vorallem zwischen 1816 und 1826 entstand. Medaillen-Durchmesser ca. 4 cm.
zu Raymond Gayrard: französischer Bildhauer und Medailleur, geboren 1777 in Rodes, gestorben 1858 in Paris; arbeitet zuerst für den Pariser Goldschmied Odiot, später Schüler des Bildhauers Boizot bzw. des Medailleurs Jeuffroy; seit 1814 stellte er im Pariser Salon aus; er schuf über 200 Medaillen (davon über 100 Portraitmedaillen), zahreiche Statuen, Relief und Büsten; er ist in bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten, z.B. seine "Diana im Bade" im Mus. Versailles. Quelle: Künstler-Lexikon Thieme/Becker
zu Molière (eigentlich Jean-Baptiste Poquelin; geboren 1622 in Paris; gestorben 1673 in Paris. Es war ein französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker und gilt den Franzosen als einer ihrer großen Klassiker und vielen als ihr größter Autor überhaupt. Seine bahnbrechende Leistung bestand darin, die Komödie zu einer der Tragödie potenziell gleichwertigen Gattung zu machen und das Theater zumindest für einige Jahre zum Diskussionsforum auch für gesellschaftliche Probleme zu erheben. Zitiert aus Wikipedia.