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Das Werk von Heinz Steffens ist sehr vielfältig. Es zeigt Einflüsse der unterschiedlichsten Stilrichtungen des letzten Jahrhunderts, gleichzeitig aber eine Kontinuität, die neben der Treue zum Sujet, erinnert sei hier an das immer wiederkehrende Fischmotiv, vor allem durch einen unpathetischen Humanismus bedingt sein dürfte. Während in unserer Ausstellung Beispiele aus vielen Phasen der künstlerischen Entwicklung Steffens zu sehen sind, beschränkt sich die Auswahl im Katalog auf seine frühen Arbeiten. Somit dürfte eine repräsentativere Dokumentation der für ihn prägenden Zeit an der Kunstgewerbeschule Giebichenstein und als Meisterschüler bei Cesar Klein in Berlin möglich geworden sein.

Die abgebildeten Werke aus den 40er und frühen 50er Jahren verstehen sich als Ausblick auf seine spätere Schaffensphase. So war es uns möglich, Dank der unkomplizierten Zusammenarbeit mit Herrn Weigelt, dem Direktor des Museums Schloss Bernburg, neben Arbeiten aus Privatbesitz auch Werke aus dem Museumsbestand mit in den Katalog aufzunehmen.

Die nachfolgende Einführung zur Steffens-Ausstellung hat freundlicherweise Herr Ottomar Träger übernommen, der mit dem Künstler über viele Jahre freundschaftlich verbunden war und während seiner Zeit als Direktor des Bernburger Museums (1952 bis 1992) knapp 140 Arbeiten von ihm für die Sammlung erwarb. Fast alle Werke von Heinz Steffens waren ursprünglich bezeichnet, gelegentlich aber auf nun nicht mehr vorhandenen Unterlagen oder Passepartouts. Auch aus seinen Aufzeichnungen, in denen viele seiner Bilder erwähnt sind, ist eine Zuordnung im Nachhinein oft nicht mehr zweifelsfrei möglich. Dort wo die Titel nicht sicher ermittelt werden konnten, wurde die wahrscheinliche oder naheliegende Bezeichnung des Werkes in Klammern angegeben, wobei wir uns neben der Zuarbeit von Herrn Träger auf Informationen von Frau Erika Steffens stützen konnten, der an dieser Stelle für das Zustandekommen der Ausstellung herzlich gedankt sei.

Thomas Steuber