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Nr. 1450

Medaille in klassizistischer Tradition

Daniel Friedrich Loos
vor 1900
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Bronze-Medaille (=Staatspreis für Landwirthschaftliche Leistungen, verliehen ab 1878) mit einem Durchmesser von ca. 41 mm, Vorderseitig: Ceres im Kreis von Allegorien, dabei u.a. Pferdezucht, Imkerei, Fischzucht, Weinbau, sign. Loos D. (=Direktor), rückseitig (Lorbeer?-)Kranz mit Beschriftung: "Für Landwirtschaftliche Leistungen". Schöne Patina, siehe Detal-Foto.

Da es sich bei Loos um eine Stempelschneiderfamilie handelt, ist nich definitiv belegbar, um welchen Loos es sich hier handelt, vermutlich ist aber Gottfried Bernhard Loos (1774-1843), Sohn von Daniel Friedrich Loos (ebenfalls bedeutender Medailleur) gemeint. Er war seit 1812 General-Münzwardein, Münzrat und Inhaber der Loos´schen Münzprägeanstalt in Berlin, die er technisch in einen überragenden Stand versetzte, während des 19. Jhd. waren die Medaillen für ihre Qualität berühmt. Sein Sohn Friedrich Wilhelm Loos (1811-1893) arbeitete aber ebenfalls an der Berliner Münze als Medailleur.(Quelle: www.muenzen-lexikon.de und Thieme/Becker), speziell zu dieser Medaille s.a. Tewes in Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik Heft 11 von 2003.