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Nr. 4056

Neusachliche Silberbrosche mit Moosachat

Josef Arnold (1884 - 1960) / Schwäbisch Gmünd
Bauhaus und Umfeld
480.00 €      VERKAUFT!
Rechteckiger, handgetriebener, rückseitig z.T. offen gearbeiteter Silberkorpus (800er) mit leicht aufgestelltem, etwas abgesetzten Rand. Mittig achteckiger Moosachat in Zargenfassung mit aufgesetzten, getreppten Zierstegen. Broschenmaße ca. 5 x 2,5 cm, Steingröße ca. 2,1 x 1,3 cm, geputzter Zustand mit minimalen Tragespuren. Rückseitig Markung und Sicherheitsbroschierung mit Kugelkopf. Wohl 1920er, 30er Jahre.

zu Josef Arnold: er wurde 1884 als Sohn eines Silberschmieds in Schwäbisch Gmünd geboren; Lehre als Ziseleur; Besuch der Fachschule Schwäbisch Gmünd; tätig als Zeichner und Modelleur für Silberwaren bei P. Bruckmann & Söhne in Heilbronn; 1907 - 09 Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart bei Prof. Paul Haustein; 1909 - 11 Lehrer an der Fachschule in Erbach; 1911 - 12 Lehrjahre in Paris; 1912 - 14 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau; 1914 - 19 Kriegsdienst und Gefangenschaft; ab 1920 Lehrtätigkeit, ab 1924 Professur an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Altona (Leiter der Metallabteilung); ab 1931 eigene Werkstatt in Schwäbisch Gmünd; 1937 erhält er auf der Pariser Weltausstellung eine Goldmedaille für eine hier eingereichte silberne Schale und Saucière; gestorben 1960 in Burgberg. Quellen: "Schmuck der 20er und 30er Jahre in Deutschland" von Christianne Weber, Stuttgart 1990; Künstlerlexikon Vollmer; "Josef Arnold - Metallgerät", Berlin 1941.