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Nr. 6514

Linolschnitt: ohne Titel (zwei Mädchen im Zimmer)

Ulle Hees (1941 - 2012)
60er u. 70er Jahre
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Linolschnitt auf Papier, kaschiert auf geprägtem, chamoistonigem Karton. Hier links unter der Darstellung mit Bleistift handsigniert, rechts bezeichnet "Handabzug". Blattmaße ca. 27 x 19 cm, Unterlage ca. 39 x 27,4 cm, das Blatt selbst weist nur geringe Altersspuren auf, die Kartonunterlage ist etwas deutlicher fingerspurig und leicht fleckig. Die Arbeit dürfte in den 1960er Jahren entstanden sein, da die Künstlerin noch mit ihrem Mädchennamen signiert hat.

zu Ulle Hees, geborene Schettler: "Hees wuchs in Vohwinkel auf und studierte Bildhauerei an der Werkkunstschule Wuppertal am Haspel bei Kurt Schwippert. 1958 ging sie an die Akademie der Bildenden Künste nach München, unter anderen zu Josef Henselmann, und 1961 für drei Jahre weiter nach Rom an die dortige Accademia Nazionale dei Lincei, wo sie auch bei Pericle Fazzini lernte. 1964 kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, in der sie seitdem lebte und arbeitete.

Die Künstlerin machte sich einen Namen insbesondere durch eine Fülle von Skulpturen und Plastiken in der größten Stadt des Bergischen Landes und im näheren Umkreis. Im Zentrum Elberfelds stehen ihre Abbilder der einheimischen Originale Zuckerfritz und Mina Knallenfalls. Im Foyer des Landeskirchenamts der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie am Ende einer Sichtachse zur Gemarker Kirche steht auf der belebten Einkaufsstraße Werth in der Mitte Barmens ihre Interpretation der Zeitläufte rund um das Barmer Bekenntnis, die Bronzeplastik Ja-Sager und Nein-Sager. In Hemer stammt von ihr die Stele Aus der Tiefe am Neuen Markt, in Gevelsberg das Mahnmal für die Opfer und Verfolgten des Nationalsozialismus auf dem Rathausvorplatz und in Remscheid-Lüttringhausen der Bandwirkerbrunnen. Eine Pina-Bausch-Skulptur war in Arbeit. Ein Werkeverzeichnis erschien im November 2011.

Über ihr bildhauerisches Schaffen hinaus betätigte sich Ulle Hees, die in der Friedrich-Engels-Allee ein Atelier betrieb, beispielsweise auch als Fotokünstlerin, Lithografin und Kunstpädagogin.

Im Jahr 2000 war Ulle Hees Preisträgerin der Enno und Christa Springmann-Stiftung." Quelle Wikipedia 12/17.

"Werkzeichnungen der Bildhauerin Ulle Hees entstanden im Rahmen ihrer Arbeit an der Else Lasker-Schüler-Plastik "Das zerbrochene Herz”. Die Skulptur, ein Geschenk der Enno- und Christa Springmann-Stiftung an die Stadt Wuppertal, wurde am 13. Dezember 2000 in der Eingangshalle des Rathauses in W.-Barmen aufgestellt. Ihren endgültigen Platz sehen die Initiatoren im Wuppertaler Schauspielhaus, das dann umbenannt werden soll in Else Lasker-Schüler-Theater”. Quelle: http://www.else-lasker-schueler-gesellschaft.de

2006 wurde in Wuppertal eine Schule zu ihren Ehren benannt.