Rubriken Stilrichtungen vor 1900 (305) Jugendstil (712) Art deco (1789) Bauhaus und Umfeld (392) 50er Jahre (510) 60er u. 70er Jahre (1019) Ausstellungen Neue Objekte
Startseite / Stilrichtungen / 50er Jahre / Aschenbecher aus Messing
<–   472/510   –>
Nr. 511

Aschenbecher aus Messing

Richard Rohac (1906 - 1956) / Wien
50er Jahre
85.00 €      VERKAUFT!
Korpus aus teilweise schwarz patiniertem, teilweise poliertem Messing in dreieckiger Grundform, D. ca. 9 cm, wenige Gebrauchsspuren, unterseitig gemarkt und bezeichnet "Made in Austria", 1950er Jahre.

zu Richard Rohac, der übrigens seine Ausbildung in den berühmten Hagenauer Werkstätten in Wien erhielt, siehe u.a. Wikipedia. Hieruas auch ein Zitat zur aof fälschlichen Zuschreibung seiner Arbeiten zu Rena Rosenthal (03/19): "Richard Rohac war zu seinen Lebzeiten außerhalb von Österreich praktisch unbekannt. Seine Arbeit wurde international verkauft, nur mit seinem Logo (und „Made in Austria“), um seine Quelle zu identifizieren, eine damals übliche Praxis. Diese Anonymität führte dazu, dass Rohacs Designarbeit irrtümlich jemand anderem mit denselben Initialen zugeschrieben wurde. In seinem 1996 erschienenen Nachschlagewerk Art Deco Sculpture & Metalware stellte Alfred W. Edward elf Farbtafeln von Rohacs Werk vor, die den Titel „Rena Rosenthal touchmark“ trugen. Dieses „Touchmark“ war eigentlich das Markenzeichen von Richard Rohac (gespiegeltes großes R in einem Rechteck), die Edward auf Seite 67 seines Buches illustrierte. Trotz der in mehreren Quellen dokumentierten Wahrheit gibt es in der Antiquitätenwelt weiterhin Verwirrung. Das Nachschlagewerk The Ultimate Corkscrew Book von Donald A. Bull aus dem Jahr 1999 enthält Fotografien von zwei figuralen Korkenziehern, einer Katze und einem Hund und beschreibt die Marke als „R rückwärts / R vorwärts“. Zehn Jahre später, in Figural Corkscrews, stellt Bull die gleichen zwei Gegenstände und vier andere dar, die „mit dem Markenzeichen von Richard Rohac“ beschriftet sind. Die fälschliche Zuschreibung wird in Corkscrews (2009) erwähnt. Die Kunsthistorikerin und Journalistin Olga Kronsteiner widersprach in ihrem Ausstellungsverzeichnis 2011 ausdrücklich der Zuschreibung Rena Rosenthals."