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Nr. 6008

Dreiflammiger Bronzeleuchter

attrib. Hans Christiansen (1866 - 1945)
Jugendstil
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Bronzekorpus mit einer Höhe von ca. 34,3 cm, leichte Patina, geringe alte Putz- und Gebrauchsspuren. An der Basis des Schaftes ligiert monogrammiert "HC". Wohl um 1915.

"Hans Christiansen (geb. 6. März 1866 in Flensburg; gest. 5. Januar 1945 in Wiesbaden) war ein deutscher Kunsthandwerker und Maler des Jugendstils. Als Wiesbadener Maler vertritt er die Klassische Moderne.Als Malergeselle besuchte er 1888 die Kunstgewerbeschule München. Nach einer Italienreise arbeitete er als Dekorationsmaler in Hamburg. Er stand im Kontakt mit dem Verein Volkskunst und widmete sich dem Naturstudium. 1892 veröffentlichte er sein Vorlagenwerk Neue Flachsornamente. 1895 gab er seinen Beruf auf und ging über Antwerpen nach Paris (Académie Julian). Er entwarf im Auftrag des Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. die Serie „Sternbilder“ für Stollwercks Sammel-Album No. 2 von 1898. 1899 berief ihn Großherzog Ernst Ludwig von Hessen in die Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Er gehörte mit Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens zu den ersten sieben Mitgliedern und lieferte kunstgewerbliche Möbel, Keramiken, Glasmalereien und Schmuckentwürfe des Jugendstils. Deren Idee war es, im Rahmen der Ausstellung „Dokument Deutscher Kunst“ 1901 komplett durchgestaltete Wohnhäuser zu errichten. Auch Hans Christiansen gestaltete sein Haus, das er „Villa Rosen“ nannte, nach diesem Prinzip, weil die Rose als Leitmotiv für die Ausgestaltung sämtlicher Räume der Villa diente. Graphisch war er für die Zeitschrift Die Jugend tätig. Ab 1902 wurde er Maler in Paris. Ab 1911 dozierte er an der Kunstgewerbeschule in Wiesbaden. Er gehörte der Freien Künstlerschaft Wiesbaden an. Aufgrund seines Kunststils und weil er mit einer Jüdin verheiratet war, wurde er im sogenannten Dritten Reich ab 1933 mit einem Malverbot belegt." Zitiert aus Wikipedia (09/16)