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Nr. 4432

Mischtechnik: ohne Titel (abstrakt-figurale Komposition)

Carl Wiederhold (1863 - 1961)
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Mischtechnik auf kräftigem Papier, dieses wohl später auf rückseitig typografisch bedruckter Pappe montiert: Bildmaße ca. 19,2 x 14 cm, Maße der Untergrundspappe ca. 26 x 21,3 cm, geringe Alters-, Griff- und Lagerspuren. Vorderseitig unsigniert, aber rückseitig von (fremder?) Hand bezeichnet "Carl Wiederhold, Hannover, 3499/199". Provinienz: Nachlass des Künstlers / Galerie Löwe, Hannover. Wohl 1920er bis 40er Jahre.

zu Carl Wiederhold: "(er) wurde ... in Hannover geboren. Nach der Schulzeit begann er eine vierjährige Lehre bei dem Dekorations- und Hofwappenmaler Anton Jürgens und besuchte anschließend die Lehranstalt des Gewerbevereins in Hannover. Von 1884 bis 1887 studierte er an der Technischen Hochschule Hannover Architektur. Seine Lehrer waren dort unter anderen Friedrich Kaulbach für figürliches Zeichnen und Aktzeichnen, Hubert Stier für Ornamentik und ab 1886 Gustav Schönermark für Ikonographie. An das Studium anschließend erhielt er bis 1890 ein Staatsstipendium für die Fachklasse „für decorative Malerei und figürliche Dekoration“ des Berliner Kunstgewerbe-Museums. In dieser Zeit (1888) beteiligte er sich an der kunsthistorischen Bestandsaufnahme von Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden. 1892 reiste er für acht Monate durch Italien, 1895 nahm er Unterricht bei dem Genre- und Bildnismaler Harald Friedrich (1858–1933). Am 27. April 1900 wurde er zusammen mit seinem Freund Friedrich Koch in die von Conrad Wilhelm Hase gegründete Bauhütte zum weißen Blatt als Altgeselle aufgenommen, der bereits sein Lehrer und Förderer Gustav Schönermark angehörte. 1905 erhielt er dort den Meistertitel und blieb bis zum Lebensende Mitglied dieser Hüttenbruderschaft. Zeitgleich (1900) nahm er nebenberuflich eine Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Hannover auf und unterrichtete dort bis 1930 Farbenlehre, Freihandzeichnen, Kopfstudien und Aktzeichnen, Ornamentzeichnen und Dekorationsmalerei. Zu seinen Schülern gehörten unter anderen Ernst Pingel (1907–1979) und Karl Rüter. Auf seinen Vorschlag hin wurde Kurt Sohns sein Nachfolger. Im Zweiten Weltkrieg wurden Wohnung und Atelier ... bei einem Bombenangriff ... zerstört. Alle in seinem Besitz befindlichen Gemälde, die den größten Teil seines Gesamtwerks ausmachten, wurden dabei vernichtet. In der Folge zog Carl Wiederhold nach Bückeburg (hier) arbeitete .... (er) bis zu seinem Lebensende." Zitiert aus Wikipedia 11/12.